
4. Parlamentarischer Abend der dbb jugend nrw
Direkten Kontakt und ungezwungenen Austausch mit Entscheidungsträger/innen aus der Politik – das hatte die dbb jugend nrw ihren Mitgliedern für ihren Parlamentarischen Abend „Meet & Greet – Jugend trifft Politik“ versprochen. Und viele von ihnen waren gekommen: Bürgermeister, Mitglieder des Landtags, Fraktionsspitzen und sogar Staatssekretäre. Und die fanden in ihren Grußworten lobende Worte für die dbb jugend nrw.
„Es ist großartig zu sehen, dass wir heute wieder in so großer Runde zusammenkommen, um das zu tun, was essenziell für eine starke Demokratie ist: in den offenen Austausch gehen, Positionen klären und gemeinsam nach Lösungen für die drängenden Herausforderungen unserer Zeit suchen“, machte die Vorsitzende des gewerkschaftlichen Jugendverbands Susanne Aumann in ihrer Begrüßung die Wichtigkeit dieses Veranstaltungsformats deutlich. Mehr als 40 Politiker/innen und junge Mitglieder der dbb jugend nrw aus dem ganzen Land waren am gestrigen Abend hierzu ins Maxhaus nach Düsseldorf gekommen.
Viele lobende Worte dafür und für den unermüdlichen Einsatz der Gewerkschaftsjugend gab es aus den Reihen der Politik. Der Staatssekretär im Ministerium der Finanzen des Landes Nordrhein-Westfalen Dr. Dirk Günnewig unterstrich in seinem Grußwort die Wichtigkeit von ehrenamtlichem Engagement und einem attraktiven Öffentlichen Dienst.
Beide Themen bearbeitet die dbb jugend nrw seit geraumer Zeit unermüdlich mit großem Einsatz. Postkarten mit zentralen Forderungen hierzu lagen auf den Stehtischen aus, die Günnewig dankbar aufgriff. Es wurde deutlich: Modernisierung, Digitalisierung und Entlastung des Ehrenamts sind Themen, die auch für ihn von größter Wichtigkeit sind.
Auch dem Staatssekretär im Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen Dr. Urban Mauer war anzumerken, wie sehr er die Arbeit der dbb jugend nrw schätzt. Nicht nur, dass sich deren Mitglieder im Ehrenamt engagierten, sie leisteten durch ihre Arbeit im Öffentlichen Dienst auch noch einen wichtigen Dienst für die Gesellschaft machte Mauer deutlich. Sie beide – und auch die vielen anderen Vertreter/innen aus der Politik – mischten sich bald unter die anwesenden Gewerkschaftsmitglieder, die aus ganz NRW und den unterschiedlichsten Bereichen des Öffentlichen Dienstes gekommen waren.
”Junge Menschen wollen mitreden – nicht nur am Wahltag, sondern jeden Tag. Wir wollen, dass Politik nicht über uns, sondern mit uns spricht.
Susanne AumannLandesjugendleiterin
„Junge Menschen wollen mitreden – nicht nur am Wahltag, sondern jeden Tag. Wir wollen, dass Politik nicht über uns, sondern mit uns spricht“, hatte Aumann zu Beginn in ihren Begrüßungsworten formuliert. Und genauso kam es: Bis spät abends gab es viel Raum und Gelegenheit für den inhaltlichen Austausch – zu Ehrenamt und Modernisierung, zu den Interessen junger Menschen gegenüber Politik und Gesellschaft sowie zu ganz konkreten Herausforderungen in der täglichen Arbeit in Schulen und der Finanzverwaltung, an Gerichten und im Polizeidienst, bei der Bundeswehr und in der Kommunalverwaltung.

Mehr als 40 Personen nahmen teil am 4. Parlamentarischen Abend der dbb jugend nrw
Miteinander im Dialog bleiben, um Kompromisse ringen und gemeinsam nach Lösungen suchen sind von essentieller Bedeutung für Politik und Gesellschaft. „Demokratie muss gelernt, verstanden und immer wieder neu verteidigt werden“, machte Aumann deutlich. Hierzu leistete der gestrige Abend einen wertvollen Beitrag.
Ihr Beteiligungsformat „Meet & Greet – Jugend trifft Politik“ führte die dbb jugend nrw in enger Zusammenarbeit mit dem Jugendwerk der dbb jugend nrw e.V. in diesem Jahr bereits zum vierten Mal durch. Tatkräftig unterstützt wird sie dabei von der BBBank, die durch ihre großzügige Unterstützung den großen Erfolg dieses Formats erst möglich macht.