Mit NRW-Justizminister Dr. Benjamin Limbach trafen sich am gestrigen Montag drei Vertreter/innen der dbb jugend nrw zu einem fachlichen Austausch. Im Fokus der Gespräche standen die Themen Gewalt gegen Beschäftigte im Öffentlichen Dienst, Hate Speech sowie Nachwuchsgewinnung.
Es ist ein ungewöhnliches Bild an diesem Donnerstag vor dem Düsseldorfer Landtag, das die Blicke vieler Passanten auf sich zieht: Jacken liegen auf der Wiese – von Verkehrskadetten, Feuerwehr und THW, von Malteser, Rotem Kreuz und aus der Sport- und Gewerkschaftswelt. Sie alle stehen für die vielen Menschen, die im Ehrenamt tätig sind. Doch alle Jacken sind leer. Und auch ein umgestürztes Kartenhaus liegt daneben. Das nämlich passiert mit der Gesellschaft, so die Botschaft der dbb jugend nrw, wenn das Ehrenamt nicht die Anerkennung erhält, die es verdient. Doch nicht nur Passanten werden aufmerksam: Auch viele Politiker/innen kommen vorbei.
Ehrenamtlich zu arbeiten kostet Freizeit, Engagement und auch Einsatzstärke. Aber es bedeutet auch einen Zugewinn, der sich nicht finanziell aufwiegen lässt. Diese Erfahrung hat auch Carina Valentin gemacht. Erst war sie ehrenamtlich für die Deutsche Steuergewerkschaft unterwegs, dann entschied sie sich für mehr – und bekam mehr.
Ordnungskräfte müssen Kampfsport trainieren, Beschäftigte in Bürgerbüros jederzeit auf Angriffe von Bürgerinnen und Bürger vorbereitet sein: Es läuft gehörig etwas schief. Dazu, was jetzt passieren muss, äußert sich Nicole Schorn im ZDF-Mittagsmagazin.
Zu den Klassikern im Seminarprogramm der dbb jugend nrw gehört die jährliche Alpen-Exkursion: Untergebracht in einem urigen Hotel mitten im Allgäu geht es auf mehreren Tagestouren hoch hinaus in die faszinierende Berglandschaft von Deutschland und Österreich. Ein paar Dinge waren anders in diesem Jahr: kein Tropfen Regen, ganz neue Strecken und diverse Sprünge in glasklare quellfrische Naturpools zur Abkühlung. Wieso für ihn die Exkursion wirklich etwas sehr Besonderes war, berichtet Teilnehmer Marc:
Mehr als die Hälfte der Staatsbediensteten kennt es, angegriffen und bedroht zu werden. Das bringt eine aktuelle Umfrage des Deutschen Beamtenbundes ans Licht. Zu den Umfrageergebnissen und der Situation äußert sich auch die Vorsitzende der dbb jugend nrw Susanne Aumann im Fernsehen.
Als Fremde gekommen, als Freunde gegangen: Acht Fachkräfte aus Israel waren auf Einladung der dbb jugend nrw Mitte Juni für sechs Tage zu Gast in Nordrhein-Westfalen. In dieser Zeit absolvierte die Gruppe ein Fachprogramm zum Thema „Verführte Jugend: Vorurteile, Rassismus und Extremismus“. Hierzu fanden Besichtigungen, Besuche und vor allem Gespräche statt. Doch neben dem fachlichen Austausch passierte noch so viel mehr.
Coole Leute treffen, Wissen absahnen und Spaß haben – der neue Veranstaltungskalender der dbb jugend nrw 2023/24 liegt druckfrisch auf dem Tisch. Auf 64 Seiten prallvoll mit vielen Fortbildungsangeboten, Workshops und Infos. Was dich bei uns erwartet:
Okay, wir können nicht fliegen, nicht hellsehen und durch Wände hindurchgucken auch nicht. Aber Ehrenamtler haben andere Superkräfte. Wetten?