Verwaltungsrecht zu pauken, Staatsbürgerkunde drauf zu haben – das gehört zur Ausbildung im Öffentlichen Dienst dazu. Deutscher kann ein Job kaum sein, mag man denken. Was also bringt einen jungen Menschen mit Migrationshintergrund dazu, sich dort um einen Ausbildungsplatz bewerben? Resul Gökce erzählt, warum er es getan hat und wie es sich heute für ihn anfühlt.
Marie Schmitz-Moormann ist Polizistin mit Migrationsgeschichte. Man sieht es ihr auf den ersten Blick an. Das bringt Erlebnisse zum Schmunzeln mit sich. Aber auch das krasse Gegenteil.
Steuerbeamte mit polnischen Wurzeln, Polizistinnen mit türkischem Hintergrund, Kommunalbeschäftigte, deren Eltern aus Russland zugewandert sind. Der Öffentliche Dienst, der ureigenst als typisch deutsch gilt, ist vielfältig geworden. Der Anteil junger Beschäftigter mit Migrationshintergrund sollte dennoch weiterwachsen, findet die dbb jugend nrw.
Schon seit Wochen ist es am Straßenrand nicht zu übersehen: Die Landtagswahl in NRW steht kurz bevor. Laternenmasten, Zäune und Plakatwände sind mit Wahlwerbung geschmückt. Fragt sich nur: Wo darf die überhaupt überall hängen? Und wie viel darf es davon geben? Wer kümmert sich eigentlich um all diese Fragen?
Als die dbb jugend nrw die zunehmende Gewalt gegen öffentlich Bedienstete im Herbst 2013 erstmals zum Thema macht, sprechen erst wenige darüber. Mit dem Start ihrer Kampagne „Gefahrenzone Öffentlicher Dienst“ im April 2016 bringt die dbb jugend nrw das Thema in die große Öffentlichkeit. Nun ist ein weiterer wichtiger Akteur hinzugestoßen: die nordrhein-westfälische Landesregierung mit ihrem Landesprojekt #sicherimDienst. Drei Vertreter des Projekts waren jetzt zu Gast bei der Sicherheitskonferenz der dbb jugend nrw.
Immer wieder machen sich Querdenker und Coronaleugner in Protesten Luft. Es wird über Vertrauensverlusten in der Demokratie diskutiert. Die Beschäftigten des Öffentlichen Dienstes geraten als Vertreter des Staates bei ihrer täglichen Arbeit oft unter Beschuss. Was ist los in Deutschland? Regierungsforscher Martin Florack ordnet ein.
Im März 2020 erklärte die Bundesregierung für Deutschland den Pandemiefall. 21 Monate sind seitdem vergangen. Zeit für einen Blick zurück. Was hat die Pandemie verändert? Was haben Beschäftigte im Öffentlichen Dienst gestemmt und welches Zeugnis bekommen die Arbeitgeber? René Schmidt beschreibt, wie es bei ihm und seinen Kollegen war.
In vielen Bereichen des Öffentlichen Dienstes hat die Pandemie die Anforderungsmesslatte für die Beschäftigten extrem hoch gelegt. Im Bemühen, immer für Lösungen zu sorgen, geht das nicht spurlos an allen vorüber. Das Risiko für Burnout ist gestiegen. Das zeigt sich auch in der hohen Zahl an Therapienachfragen in einer psychosomatischen Klinik, die auf Berufe des Öffentlichen Dienstes spezialisiert ist.
Um seit Beginn der Pandemie mit Distanz trotzdem für Bürgeranliegen da zu sein, sind im Öffentlichen Dienst Flexibilität und Kreativität gefragt. Denn mit den veränderten Bedingungen ist auch an den Arbeitsplätzen einiges anders geworden. Was, das berichtet Teresa Jedinat mit Blick auf die Landesfinanzverwaltung.
Anfang September haben viele junge Menschen ihr Studium an einem der Standorte der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung (HSPV) aufgenommen. Auch in diesem Jahr hat sich die dbb jugend nrw gemeinsam mit ihren Fachgewerkschaften vorgestellt.