Mit Politikern in den direkten Dialog treten, Positionen und Kontaktdaten austauschen und Probleme offen ansprechen – wann hat man dazu schon mal Gelegenheit? Die dbb jugend nrw bot ihren Mitgliedern mit dem 2. Parlamentarischen Abend „Meet & Greet – Jugend trifft Politik“ eine solche Plattform, die dankend angenommen wurde. Rund 40 Menschen kamen am vergangenen Wochenende zum lockeren Austausch ins Düsseldorfer Maxhaus.
Menschenverachtende Postings und Hasskommentare bringen viele Jugendliche zum Schweigen. Hatespeech-Angriffe gehen ans Eingemachte. Viele trauen sich danach aus Angst nicht mehr ihre Meinung zu sagen, zeigt eine Jugendbefragung. Welche Folgen hat das und was tut die dbb jugend nrw dagegen?
Zukünftig erhalten Lehrkräfte der Grundschulen und Sekundarstufe I eine Besoldung nach A13. Das hat am Dienstag die Landesregierung in NRW in einem Nachtragshaushalt beschlossen. Seit vielen Jahren kämpfen die Lehrkräfte in Nordrhein-Westfalen für eine attraktivere Bezahlung. Zum 1. August 2026 soll sich dieser Einsatz nun auszahlen und eine vollständige Anpassung der Gehaltskategorie aller Lehrkräfte, unabhängig der Schulform, vollzogen werden.
Feuer löschen oder Menschen retten – nicht immer ist der Öffentliche Dienst so spektakulär im Fokus. Aber er ist immer da. Rund fünf Millionen Menschen zeigen jeden Tag durch ihre Arbeit „wir. für euch“. Genau so heißt eine bundesweite Kampagne, mit der der dbb den Scheinwerfer darauf richtet, wer den Staat am Laufen hält. Aber auch darauf, was dazu fehlt.
Er ist in Deutschland geboren, zur Schule gegangen und hat hier seine Ausbildung in der Finanzverwaltung gemacht. Ali El-Zein ist also Deutscher. Doch oft bekommt der junge Mann im Gespräch mit anderen Menschen das Kompliment „Sie sprechen aber gut Deutsch“ – weil seine Eltern aus dem Libanon kommen. Warum sich das für ihn echt komisch anfühlt und was da eigentlich schiefläuft.
Nichts an ihr ist migrationsverdächtig, wie sie selber sagt. Nur ihr Name: Daria Abramov. Seit wenigen Monaten ist sie Mitglied der dbb-Bundesjugendleitung. Dort spielt es keine Rolle, dass sie fremde Wurzeln hat. Bei ihrer Arbeit im Sozialamt schon. Welche, hat sie uns erzählt.
Beim Praktikum in der Stadtverwaltung sprang der Funke so gar nicht über. Auch aufgrund ihrer fremdländischen Wurzeln lag für Douaae Tissoudali der Gedanke fern, sich für eine Ausbildung im Öffentlichen Dienst zu bewerben. Doch dann kam alles anders. Hier erzählt Douaae ihre ungewöhnliche Geschichte.
Verwaltungsrecht zu pauken, Staatsbürgerkunde drauf zu haben – das gehört zur Ausbildung im Öffentlichen Dienst dazu. Deutscher kann ein Job kaum sein, mag man denken. Was also bringt einen jungen Menschen mit Migrationshintergrund dazu, sich dort um einen Ausbildungsplatz bewerben? Resul Gökce erzählt, warum er es getan hat und wie es sich heute für ihn anfühlt.
Einer von vier Beschäftigten im Öffentlichen Dienst hat schon Gewalt erlebt, lautet das Ergebnis einer großen Umfrage, die das Bundesinnenministerium in Auftrag gegeben hat. Was sind die zentralen Ergebnisse und was schlagen Innenministerin Faeser und Experten jetzt vor?
Für kurze Zeit ins Ausland gehen und es wird finanziell unterstützt. – Hört sich zu schön an, um wahr zu sein. Ist aber möglich. Junge Menschen im Job haben die Chance, über das Förderprogramm „Erasmus+“ Erfahrungen im Ausland zu sammeln. Doch kaum einer weiß davon. Nicole Schorn hat es selbst ausprobiert.