Kreisjugendleitungsforum: Ehrenamtler treffen sich zum Austausch in Königswinter
Ein Teilnehmerbericht
Vernetzung, Fortbildung und bestmögliche Unterstützung der Ehrenamtler – das sind Benefits, die bei der dbb jugend nrw mit der Mitgliedschaft im Verband einhergehen und zum Wesenskern der Verbandsarbeit gehören. Besonders erlebbar wird dies bei einem der jährlichen Highlights, bei dem Vertreter der Kreisjugendgruppen für ein Wochenende zusammenkommen: dem Kreisjugendleitungsforum. Ende Juli fand die diesjährige Auflage statt – als Präsenzveranstaltung im dbb forum siebengebirge.
Mit insgesamt fünfzehn Teilnehmenden kams vom 23.-25. Juli eine ganze Reihe von Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtlern aus den unterschiedlichen Kreisjugendgruppen zusammen, die Inspiration und neue Ideen für ihre Arbeit vor Ort sammeln wollten. Nach einer Kennenlern-Runde der etwas anderen Art ging es für die Anwesenden am ersten Abend relativ schnell zum gemütlichen „Chill & Grill“ über, bei dem die Kennenlerngespräche in einer entspannten und lustigen Atmosphäre rund um viele kleine Tischgrills weiter vertieft wurden.
Am zweiten Tag stand das Thema „Demokratieförderung“ auf der Tagesordnung. Hier konnten sich die Teilnehmer/innen nach einem interessanten Impulsvortrag von Angelika Kanters aus der Geschäftsstelle in Kleingruppen zum Thema austauschen und entlang verschiedener Fragestellungen ihr Wissen zum Thema Demokratieförderung in der Verbandsarbeit noch weiter vertiefen.
Von der Geschäftsstelle war auch Markus Klügel vor Ort und gab den Anwesenden wichtige Hinweise für die Grundausstattung und Arbeitshilfen für die Arbeit in den Kreisjugendgruppen mit auf den Weg. Damit die guten Ideen und die Bereitschaft zum ehrenamtlichen Engagement nicht am Ende an fehlender finanzieller Unterstützung scheitern, folgte von Angelika Kanters eine Auffrischung zum Thema „Finanzierung der Jugendarbeit vor Ort“.
Seitens der Teilnehmer/innen wurden verschiedene Veranstaltungen ersonnen und geplant, um neue Ideen und Möglichkeiten für zukünftige Events in den Jugendgruppen zu schaffen. Ideen gab es viele: von der Skifreizeit über eine Weinführung an der Mosel bis hin zum Ausflug in den Kletterpark. Nach einem langen, aber interessanten Tag ließ die Gruppe den Abend bei einem gemütlichen Zusammensein auf der Kegelbahn ausklingen – nachdem Dauerregen die ursprüngliche geplante Fackelwanderung im wahrsten Wortsinn hatte ins Wasser fallen lassen.
Der Sonntag wurde ausführlich für den Erfahrungsaustausch der engagierten Ehrenamtler genutzt. Was läuft aktuell gut in den Jugendgruppen vor Ort? Wo hakt es derzeit? Wie hat Corona die Arbeit verändert? Gibt es neue Ideen für die Zukunft – und konkrete Wünsche?
Insgesamt war es ein entspanntes und informatives Wochenende, bei dem der Spaß und das Zusammensein in der Gruppe nicht zu kurz kamen. Und das schönste war tatsächlich, sich nach all der Zeit der virtuellen Begegnungen endlich mal wieder in Präsenz treffen zu können.