Während der Großteil des Rheinlandes am Samstag in die fünfte Jahreszeit startete, saßen rund 20 junge engagierte Frauen und Männer für ein bedeutsames Thema in Düsseldorf zusammen. Beim Praxisworkshop „SHE connects“ ging es rund um Fragen von Gleichberechtigung im Öffentlichen Dienst und alltäglichen Leben.
Ehrenamt ist der Kitt, der unsere Gesellschaft zusammenhält. In der dbb jugend nrw kommen sie zusammen, die vielen ehrenamtlich Tätigen, die sich stark machen für gute Arbeitsbedingungen im Öffentlichen Dienst, für ein konstruktives, wertschätzendes und friedfertiges Miteinander in der Gesellschaft und für eine feste Demokratie. Rund 45 von ihnen trafen sich jetzt in der Jugendherberge Düsseldorf zu ihrer Herbst-Tagung. Das große Thema der zweitägigen Veranstaltung: Ehrenamt.
Wann hat man schon mal Gelegenheit, einer Polizeipräsidentin, einer Beigeordneten, der Vorsitzenden der dbb-Bundesfrauenvertretung oder einer jungen Bürgermeisterin Fragen über ihren Werdegang, ihren Beruf oder ihr Privatleben zu stellen? Genau diese Chance bietet sich den Teilnehmenden der dbb jugend nrw-Reihe „SHE connects | Frauen im Fokus“. Am 11. November findet nun in Düsseldorf ein Praxisworkshop zum Thema statt.
Du bist weiblich, qualifiziert, engagiert, schon einige Jahre im Beruf und fragst dich, wohin dein Werdegang dich führt? Du hilfst deinem Vorgesetzten regelmäßig aus, da er mit seinem Latein am Ende ist, steigst aber selbst beruflich nicht weiter auf? Diese gläserne Decke ist leider keine Ausnahme, sondern für viele Frauen Realität. Wir finden daran muss sich etwas ändern.
Im Dienst gewalttätig angegangen zu werden – weil der Zug Verspätung hat, ein Antrag nicht bewillig werden kann oder weil jemand schlicht und ergreifend seinen Job macht: Diese Erfahrung machen hierzulande nach wie vor viel zu viele Beschäftigte. Die Gewalt hat dabei viele Formen – und macht auch an Ländergrenzen nicht Halt. Dies war Thema einer internationalen Tagung der Gewerkschaft vida in Wien. Die dbb jugend nrw war Teil davon.
Eigentlich sollte es nach Feierabend nur eine Pizza sein. Doch nachdem Name und Adresse gesagt waren, kam eine Antwort, mit der man nicht rechnet: „Ach, sind Sie das von der Ausländerbehörde?“ Schon ist das ungute Gefühl wieder da, denn Gewalt gegen Beschäftigte im Öffentlichen Dienst bleibt ein Riesenthema. Das zeigte sich bei der Sicherheitskonferenz der dbb jugend nrw unter Beteiligung von NRW-Innenminister Herbert Reul.
Aus vielen verschiedenen Fachgewerkschaften und aus ganz NRW waren sie gekommen: die rund 40 Teilnehmer/innen der LJA-Tagung der dbb jugend nrw am vergangenen Wochenende in Köln. Sie erlebten eine abwechslungsreiche Veranstaltung mit vielen Emotionen. Neben dem Bericht der Landesjugendleitung und einem geselligen Abend im Brauhaus sorgte ein nicht alltäglicher Workshop für besonderes Gänsehaut-Feeling.
„Ich habe mich schon total auf dieses Wochenende gefreut!“ – Mit diesen Worten zu Beginn eines Seminars am Freitagnachmittag von einer Teilnehmerin begrüßt zu werden, das ist ein großes Kompliment für das Orga- und Leitungsteam. Um sie und die anderen Teilnehmer/innen des Kreisjugendleitungsforums nicht zu enttäuschen, hatte die dbb jugend nrw ein attraktives Programm für das 3-tägige Seminar gebastelt: allen voran mit Spiel, Spaß, Spannung – und Schokolade:
Eigentlich sollte es nur ein Podcast sein. Übers Ehrenamt. Doch während Robert Schumann und Susanne Aumann so quatschten, wird klar – da schlummert mehr. Eine gemeinsame Geschichte über junge Menschen und ihre Visionen, eine Talentschmiede und die dbb jugend nrw.
Nach der Schule in den Job durchstarten – hört sich einfach an. Ist es aber für viele Jugendliche nicht. Ihnen fehlt der Plan, manchen die Unterstützung und wieder anderen erstmal der Glaube an sich selbst. Ein Netzwerk von ehrenamtlichen Mentoren will das verändern – und die dbb jugend nrw ist Teil davon.