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Diese fünf Superkräfte haben Ehrenamtler

Gesellschaftspolitik
15. Mai 2023

Okay, wir können nicht fliegen, nicht hellsehen und durch Wände hindurchgucken auch nicht. Aber Ehrenamtler haben andere Superkräfte. Wetten?

Wie viele Menschen sich ganz genau in Deutschland ehrenamtlich engagieren, weiß niemand. Denn es gibt keine Meldestelle für Ehrenamtliche und die meisten hängen ihr zusätzliches Engagement nicht an die große Glocke.

Von 29 Millionen Menschen spricht das Bundesinnenministerium. Das Statistische Bundesamt ermittelte auf Grundlage von Daten der Allensbacher Markt- und Werbeträgeranalyse für das Jahr 2022 hingegen 15,72 Millionen Ehrenamtliche bundesweit. Sechs Millionen sollen es laut Informationen des Landtags allein in NRW sein.

Ohne Ehrenamtliche würde vieles nicht funktionieren oder sogar zusammenbrechen.

Susanne AumannVorsitzende dbb jugend nrw

Aber egal. Unabhängig von genauen Zahlen: Es sind viele. Und je mehr es sind, desto schlagkräftiger sind sie mit dem, was sie tun. Wer Teil der dbb jugend nrw-Family ist, der weiß, wie viele Muskeln beispielsweise das #teammagenta hat – ganz gleich, ob es um Gehaltserhöhung geht, Verbesserungen im Arbeitsumfeld oder mehr Sicherheit vor Angriffen bei der Arbeit.

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Superkraft #1: Ehrenamtliche sehen besser

Manche sind auf einem Auge blind. Besonders dann, wenn es darum geht anzupacken, zu sehen, wo Hilfe nötig ist, wo Dinge angepackt und nach vorne gebracht oder geregelt werden müssen. Ehrenamtliche sehen genauer hin, übernehmen soziale Verantwortung und haben ein Auge für die Herausforderungen, die Staat und Gesellschaft zu bewältigen haben.
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Superkraft #2: Ehrenamtliche sind schneller

Wenn es darum geht, sich solidarisch zu zeigen, Hilfe zu organisieren, zur Stelle zu sein, wo man gebraucht wird, fackeln Ehrenamtliche nicht lange und sind schnell am Start, wenn man sie braucht. Denn für das, was sie tun, brennen sie.
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Superkraft #4: Ehrenamtliche bewegen mehr

„Was immer du tun kannst, oder träumst es tun zu können, fang damit an! Mut hat Genie, Kraft und Zauber in sich“, hat Johann Wolfgang von Goethe einmal festgehalten. Dinge verändern sich nur, wenn sich Menschen in Bewegung setzen und sie anpacken. Ob in der Flüchtlingshilfe, für Verbesserungen in der Arbeitswelt, im Bevölkerungsschutz oder tatkräftige soziale Unterstützung: Wer anpackt, kann etwas bewegen und macht die Welt ein Stückchen besser. Ganz gleich in welchem Ehrenamt.
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Superkraft #4: Ehrenamtliche sind reicher

Okay, Geld gibt es hier nicht zu holen. Denn bis auf eine eventuelle Ehrenamtspauschale gibt es für ehrenamtliche Arbeit keine Flocken. Doch auch ohne Geld kann man sehr reich sein. Ehrenamtliche sind reicher an Erfahrung, an entgegengebrachter Freude und Dankbarkeit. Sie werden reich beschenkt mit dem Gefühl etwas bewegen zu können, selbstwirksam zu sein. Sie sind durch ihre freiwillige Arbeit reicher an Kontakten und oft auch an Freunden. Denn wenn man sich für andere und mit anderen engagiert, verbindet das. Ehrenamtliche seien darum ein besonderer Schatz unserer Gesellschaft, bringt es Bundesinnenministerin Nancy Faeser auf den Punkt.
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Superkraft #5: Ehrenamtliche sind stärker

Besonders in Krisenzeiten sind Menschen gefragt, die kreative Ideen haben und anpacken, auch wenn sie dafür „nichts“ bekommen, also nicht im herkömmlichen Sinne bezahlt werden. „Der Staat ist in der Verantwortung, die rechtlichen und politischen Rahmenbedingungen zu setzen. Dazu gehören Sicherheit, Daseinsvorsorge und öffentliche Infrastruktur“, stellt Bundesinnenministerin Nancy Faeser fest. Unzählige Ehrenamtliche helfen dabei, diesen Rahmen mit Leben zu füllen, betont Suanne Aumann, Vorsitzende der dbb jugend nrw. Dadurch fördern sie laut Aumann nicht nur den Zusammenhalt in der Gesellschaft, sondern stärken auch die demokratische Werte und stützen die Demokratie. Ohne Ehrenamtliche würde vieles nicht funktionieren oder sogar zusammenbrechen.

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