Nach den Silvester-Übergriffen auf Einsatzkräfte in Berlin, Hamburg, aber auch Städten in NRW hängt immer noch Fassungslosigkeit in der Luft. Allein in NRW hat die Polizei 42 Verletzte zu beklagen. In Berlin wurden 38 Übergriffe nur auf Feuerwehrleute gezählt. Mit dem bloßen Verurteilen solcher Taten ist es nicht getan, findet die dbb jugend nrw.
Für Beschäftigte in Hilfs- und Rettungsdiensten oder bei der Feuerwehr sieht es an den Wochenenden oft mau aus: Wenn andere frei haben und Party machen, schieben sie Dienst. Einen kleinen Ausgleich dafür hat sich die Kreisjugendgruppe Wuppertal einfallen lassen – und holt damit sogar noch Geld für den guten Zweck zusammen.
Verwaltungsrecht zu pauken, Staatsbürgerkunde drauf zu haben – das gehört zur Ausbildung im Öffentlichen Dienst dazu. Deutscher kann ein Job kaum sein, mag man denken. Was also bringt einen jungen Menschen mit Migrationshintergrund dazu, sich dort um einen Ausbildungsplatz bewerben? Resul Gökce erzählt, warum er es getan hat und wie es sich heute für ihn anfühlt.
Marie Schmitz-Moormann ist Polizistin mit Migrationsgeschichte. Man sieht es ihr auf den ersten Blick an. Das bringt Erlebnisse zum Schmunzeln mit sich. Aber auch das krasse Gegenteil.
Der Einstieg in den Polizeiberuf ist in NRW zukünftig auch mit mittlerem Bildungsabschluss möglich. Die Landesregierung stellte hierzu jüngst einen neuen Bildungsgang vor. Die „Fachoberschule für Wirtschaft und Verwaltung, Schwerpunkt Polizeivollzugsdienst“, kurz Fachoberschule Polizei (FOS Polizei), richtet sich an Absolventinnen und Absolventen mittlerer Schulabschlüsse oder solche mit einer Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe.