Die Beschäftigungszahlen im Öffentlichen Dienst nehmen immer weiter zu – so haben erneut Wirtschaftsforscher herausgefunden. Zeitgleich leiden die öffentlichen Verwaltungen jedoch unter eklatantem Fachkräftemangel, der sich Analysten zufolge in den nächsten Jahren weiter zuspitzen wird. Ein Widerspruch – der sich jedoch erklären lässt.
Mal eben woanders sein: Land und Leute kennenlernen, jobmäßige Erfahrung im Ausland sammeln und auch ein bisschen Urlaubsfeeling inklusive. Jan Hebig hat das für zwei Wochen gemacht. Über ein Förderprogramm, das auch junge Beschäftigte im Öffentlichen Dienst nutzen können.
Sie sind jung, sie sind die Zukunft des Landes – und sie fühlen sich nicht wahrgenommen. Wie fatal das sein kann, zeigte jüngst die Europawahl. Wie Jugendliche ihre Zukunft sehen, was sie umtreibt und warum Politik und Arbeitgeber das auf dem Schirm haben sollten, erklärt uns Jugendexperte Klaus Hurrelmann im Interview.
Die Zahl der Beschäftigten bei Bund, Ländern und Kommunen ist laut einer Studie in den letzten zehn Jahren deutlich gestiegen. Fast 600.000 Menschen mehr arbeiten im Öffentlichen Dienst. Dennoch herrscht Personalnot in den Behörden. Wie kann das sein?
Rahmenbedingungen für ehrenamtliches Engagement und Attraktivität des Öffentlichen Dienstes: zwei Themen, die bei der dbb jugend nrw derzeit besonders im Fokus stehen. Was der gewerkschaftliche Jugenddachverband hier an Verbesserungsmöglichkeiten sieht, war Thema beim Parlamentarischen Abend „Meet & Greet – Jugend trifft Politik“ Ende Februar im Düsseldorfer Maxhaus. Zu den prominenten Gästen gehörten die Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt Andrea Milz sowie Düsseldorfs Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller.
Frauen arbeiten aufgrund geschlechtsbedingter schlechterer Bezahlung 66 Kalendertage unentgeltlich. Darauf macht der Equal Pay Day am 6. März aufmerksam. Zwar ist die Situation im Öffentlichen Dienst etwas anders, aber auch hier sind Frauen benachteiligt.
Der Bundesjugendausschuss der dbb jugend stand ganz im Zeichen der Zukunft. Delegierte der Landesjugendverbände und Fachgewerkschaftsjugendgruppen trafen sich vergangenes Wochenende in Berlin, um über aktuelle Themen der Jugend im Öffentlichen Dienst zu debattieren. Für die dbb jugend nrw war Landesjugendleiterin Susanne Aumann vor Ort.
Auf #staatklar, dem Magazin der dbb jugend, gibt es ein neues Format: Im Jobkompass sprechen junge Menschen über ihren Weg in den öffentlichen Dienst und geben Einblicke in den Berufsalltag. Und der ist alles andere als eintönig.
Über 15.000 Demonstranten brachten ihren Ärger über die stockenden Tarifverhandlungen für die Beschäftigten der Länder heute in Düsseldorf auf die Straße. Sie bekräftigten damit ihre Forderung nach 10,5 Prozent, mindestens 500 Euro höheren Einkommen im Monat. Hier gibt es fotografische Eindrücke der lautstarken Großdemo in der Landeshauptstadt.
Rund die Hälfte der Menschen in NRW engagieren sich laut einer repräsentativen Umfrage freiwillig und unentgeltlich für die Gesellschaft. Durch ihre Arbeit werden jährlich 19 Milliarden Euro eingespart. Nur für die Ehre? Was die dbb jugend nrw in Planung hat, damit das Ehrenamt mehr wert wird.