Jede Menge Prominenz – wie beispielsweise Innenminister Herbert Reul – ein volles Haus und ein randvoll gefüllter Themenplan: Das erwartete die jungen Menschen beim 21. Landesjugendtag der dbb jugend nrw. Am Ende waren ein neuer Vorstand gewählt und 32 wegweisende Anträge beschlossen. Das Resümee eines bewegten und emotionalen Wochenendes.
In Zeiten politisch wechselnder Strömung, einem Gefühl von wenig planbaren Zeiten und vielen Unsicherheit treffen sich nächste Woche junge Menschen aus dem Öffentlichen Dienst aus ganz NRW, um beim 21. Landesjugendtag der dbb jugend nrw darüber zu reden, wie es weitergehen kann: mit der Jugend, mit der Gesellschaft und mit dem Öffentlichen Dienst.
Direkten Kontakt und ungezwungenen Austausch mit Entscheidungsträger/innen aus der Politik – das hatte die dbb jugend nrw ihren Mitgliedern für ihren Parlamentarischen Abend „Meet & Greet – Jugend trifft Politik“ versprochen. Und viele von ihnen waren gekommen: Bürgermeister, Mitglieder des Landtags, Fraktionsspitzen und sogar Staatssekretäre. Und die fanden in ihren Grußworten lobende Worte für die dbb jugend nrw.
Der Öffentliche Dienst ist als Arbeitsgeber attraktiv – besonders für junge Menschen. Er macht bereits vieles richtig. Dies belegt die aktuelle Shell-Jugendstudie. Doch wie kommt es dann zum Fachkräftemangel? An welchen Stellschrauben muss gedreht werden, damit es matcht und es in den Bewerberportalen der öffentlichen Behörden wieder brummt?
Frei seine Meinung äußern zu können, nach eigener Überzeugung wählen, politisch mitbestimmen, in einer vielfältigen Gesellschaft leben – und das alles ohne Androhung von Gewalt: Das sind Grundwerte der Demokratie. Im Öffentlichen Dienst arbeiten junge Menschen, die diese Grundwerte nicht nur anerkennen, sondern auch schützen: bei der Polizei, im Ordnungsdienst, in Sozialämtern und in vielen anderen Bereichen.
Durch den Einsatz von KI lässt sich die Fachkräftelücke im Öffentlichen Dienst um ein Drittel reduzieren, so das Ergebnis einer Studie. Ist KI also die Lösung bei zu wenig Personal? Der Blick auf die Praxis und die Position der dbb jugend nrw dazu.
Alle Welt redet plötzlich von Künstlicher Intelligenz, die Entwicklungen überschlagen sich – innerhalb kürzester Zeit wächst das Angebot von KI-Anwendungen ins Unüberschaubare. Die Fortentwicklung ist unfassbar schnell – und damit auch die Notwendigkeit, Regelungen rund um die Entwicklung und Nutzung von KI zu schaffen. Jetzt tritt EU-weit ein entsprechendes Gesetz in Kraft.
Die Beschäftigungszahlen im Öffentlichen Dienst nehmen immer weiter zu – so haben erneut Wirtschaftsforscher herausgefunden. Zeitgleich leiden die öffentlichen Verwaltungen jedoch unter eklatantem Fachkräftemangel, der sich Analysten zufolge in den nächsten Jahren weiter zuspitzen wird. Ein Widerspruch – der sich jedoch erklären lässt.
Mal eben woanders sein: Land und Leute kennenlernen, jobmäßige Erfahrung im Ausland sammeln und auch ein bisschen Urlaubsfeeling inklusive. Jan Hebig hat das für zwei Wochen gemacht. Über ein Förderprogramm, das auch junge Beschäftigte im Öffentlichen Dienst nutzen können.
2024 ist Superwahljahr: Neben der Europawahl finden in acht Bundesländern auch Kommunalwahlen statt. Doch die Situation ist dramatisch: 500 bis 600 Bürgermeisterpositionen bleiben womöglich unbesetzt. Ein Trend, der auch in NRW im nächsten Jahr absehbar ist. Was sind die Gründe?