Frei seine Meinung äußern zu können, nach eigener Überzeugung wählen, politisch mitbestimmen, in einer vielfältigen Gesellschaft leben – und das alles ohne Androhung von Gewalt: Das sind Grundwerte der Demokratie. Im Öffentlichen Dienst arbeiten junge Menschen, die diese Grundwerte nicht nur anerkennen, sondern auch schützen: bei der Polizei, im Ordnungsdienst, in Sozialämtern und in vielen anderen Bereichen.
Anfang des Jahres erlebten die Demonstrationen gegen Rechtsextremismus einen Aufschwung im Land. Deutschlandweit gingen die Menschen auf die Straßen und stellten dabei Stadt für Stadt neue Teilnahme-Rekorde auf. Die Gesellschaft schien erschrocken und sich offen positionieren zu wollen. Nun ein halbes Jahr später ist von diesem Aufschwung nur noch wenig spürbar. Doch wie lässt sich der Einsatz für die Demokratie wiederbeleben?
Unbeschwerte Jugend? Leider nein! Viele junge Menschen fühlen sich ohnmächtig, unbeachtet und ohne Chance. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie. Mehr als die Hälfte wirft der Politik mangelndes Engagement vor die Probleme der Zeit überhaupt anzugehen. Die Details:
Millionen von Fernsehzuschauern hatten bequem in ihren Sesseln Platz genommen, um den Tatort zu sehen. Doch dann kam alles anders als gewohnt. Da, wo sonst wie durch einen Spalt die gewohnten Tatort-Pupillen ins Wohnzimmer lugen, waren es Kinderaugen. Das Thema – statt Tatort – die prekäre Situation Kinder und Jugendlicher in Deutschland, die auch die dbb jugend nrw im Blick hat.
Unter dem Motto „STAATklar für die Zukunft“ fanden sich am 6./7. Mai rund 500 Delegierte und Gäste zum Gewerkschaftstag des DBB NRW in Neuss ein. Die dbb jugend nrw war durch ihren Vorstand und zahlreiche Mitglieder ihrer Fachgewerkschaften stark vertreten. Auch inhaltlich nahm die Jugend eine wichtige Rolle ein.
Anhaltende Arbeitsüberlastung, Stress ohne Ende und meckernde oder gar übergriffige Bürger belasten das Nervenkostüm vieler Beschäftigter im Öffentlichen Dienst. Wie man mit solch überfordernden Situationen besser klarkommen kann, stand im Fokus der Frühjahrs-Tagung der dbb jugend nrw. Doch auch im Vorstand gibt es Veränderungen.
Rahmenbedingungen für ehrenamtliches Engagement und Attraktivität des Öffentlichen Dienstes: zwei Themen, die bei der dbb jugend nrw derzeit besonders im Fokus stehen. Was der gewerkschaftliche Jugenddachverband hier an Verbesserungsmöglichkeiten sieht, war Thema beim Parlamentarischen Abend „Meet & Greet – Jugend trifft Politik“ Ende Februar im Düsseldorfer Maxhaus. Zu den prominenten Gästen gehörten die Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt Andrea Milz sowie Düsseldorfs Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller.
Immer mehr Baustellen tun sich auf im Öffentlichen Dienst und junge Beschäftigte machen sich zunehmend Sorgen um ihre berufliche Zukunft. Dabei haben wir als Jugend schlaue Ideen, um Problemen zu entgegnen und die Attraktivität zu steigern. Doch wie können wir sie an der richtigen Stelle platzieren? Genau dafür veranstalten wir zum dritten Mal unser „Meet & Greet – Jugend trifft Politik“. Menschen aus der Regierung und Landespolitik werden vor Ort sein, um euch zuzuhören.
Vor einem Jahr startete Bundesfamilienministerin Lisa Paus das Bündnis für die junge Generation mit vielversprechenden Zielen. Es sollte jungen Menschen eine Stimme geben und ihre Anliegen nach vorne bringen. Doch außer warmen Worten ist nicht viel passiert. Jetzt tritt Susanne Aumann aus dem Bündnis aus und mit ihr viele.
Ehrenamt ist der Kitt, der unsere Gesellschaft zusammenhält. In der dbb jugend nrw kommen sie zusammen, die vielen ehrenamtlich Tätigen, die sich stark machen für gute Arbeitsbedingungen im Öffentlichen Dienst, für ein konstruktives, wertschätzendes und friedfertiges Miteinander in der Gesellschaft und für eine feste Demokratie. Rund 45 von ihnen trafen sich jetzt in der Jugendherberge Düsseldorf zu ihrer Herbst-Tagung. Das große Thema der zweitägigen Veranstaltung: Ehrenamt.