Die Situation ist angespannt. Junge Menschen sehen sich von der Politik weder repräsentiert, noch wahrgenommen. 60 Prozent der Bevölkerung kann mit dem Staat nichts mehr anfangen. Aufgrund von Fachkräftemangel wird es immer schwerer, mit dem Staat noch einen Staat zu machen. Beim Landesjugendtag dbb jugend nrw gings es genau darum – auch beim Impulsreferat von NRW-Innenminister Herbert Reul.
Jede Menge Prominenz – wie beispielsweise Innenminister Herbert Reul – ein volles Haus und ein randvoll gefüllter Themenplan: Das erwartete die jungen Menschen beim 21. Landesjugendtag der dbb jugend nrw. Am Ende waren ein neuer Vorstand gewählt und 32 wegweisende Anträge beschlossen. Das Resümee eines bewegten und emotionalen Wochenendes.
Mehr als zwei Drittel der Jugendlichen sehen die Zukunft Deutschlands und der Welt düster, so das Ergebnis einer aktuellen Unicef-Studie. Das ist erschreckend. Viel erschreckender jedoch: Niemand nimmt Notiz von dieser gerade veröffentlichten Umfrage.
Viele junge Menschen schauen mit Besorgnis und Ungewissheit in ihre eigene Zukunft, haben Sorge vor ihrer wirtschaftlichen Situation und fühlen sich wenig in der Politik wahrgenommen. Bei Landesjugendtag der dbb jugend nrw soll es neben gewerkschaftspolitischen Anliegen genau darum gehen: Wie können wir junge Menschen hörbarer machen? Darüber sprachen wir auch mit Max Holzer vom Landesjugendring.
In Zeiten politisch wechselnder Strömung, einem Gefühl von wenig planbaren Zeiten und vielen Unsicherheit treffen sich nächste Woche junge Menschen aus dem Öffentlichen Dienst aus ganz NRW, um beim 21. Landesjugendtag der dbb jugend nrw darüber zu reden, wie es weitergehen kann: mit der Jugend, mit der Gesellschaft und mit dem Öffentlichen Dienst.
Vielfach wird die Pandemie auch als Brennglas bezeichnet: Sie decke auf, wo Dinge schon lange im Argen sind. Was das für den Öffentlichen Dienst und seine Zukunft bedeutet, war Thema der Podiumsdiskussion beim 20. Landesjugendtag der dbb jugend nrw.
Die meisten von euch haben den 20. Landesjugendtag in erster Linie am Bildschirm erlebt: Pandemiebedingt tagte das höchste Gremium der dbb jugend nrw am 23. April in einer digitalen Hybridveranstaltung zum Teil im Kardinal Schulte Haus in Bergisch Gladbach und in erster Linie im digitalen Raum. Unser Fotoalbum (alle Fotos: (c) by Martin Christ) gewährt euch einen Einblick hinter die Kulissen.
Inzwischen mehr als 82.000 Tote, sich ständig verändernde Rahmenbedingungen, Unsicherheit, aber auch Wut in der Bevölkerung – die Pandemie verlangt den Beschäftigten im Öffentlichen Dienst viel ab. Wie die Politik diese Arbeit wahrnimmt, zeigte sich beim 20. Landesjugendtag der Deutschen Beamtenbund-Jugend NRW (dbb jugend nrw).
Ein Landesjugendtag als digitale Hybridveranstaltung? Geht das? Die klare Antwort: Ja! Mit rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmern fand der 20. Landesjugendtag zum Teil in Bergisch Gladbach und gleichzeitig überall in NRW statt. Mit vielen Verbandsvertretern, Politikern, verschiedenen Meinungen und neuen Zielen für die Zukunft.
Stell dir vor, die dbb jugend nrw ruft ihre Mitglieder zu einem Jubiläum zusammen und keiner kommt. Tatsächlich macht die Pandemie dem gewerkschaftlichen Jugenddachverband einen Strich durch die Rechnung: Mit großer Party kann der Verband den 20. Landesjugendtag nicht feiern. Dennoch sind viele mit dabei – nur halt virtuell. Was sie genau erwartet: