Studien zeigen immer wieder: Rassistisches Denken steckt tief in den Köpfen. Auch in Deutschland. Oft verbirgt es sich unbewusst in Äußerungen, die unbedarft getan werden. Sogar in Komplimenten. In der Woche gegen Rassismus will die dbb jugend nrw den Blick dafür schärfen.
Hass und Gewalt schlagen Jüdinnen und Juden auch rund 80 Jahre nach der Schoah noch immer entgegen. Seit dem Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober haben die Anfeindungen auch hierzulande nochmal stark zugenommen. Die dbb jugend nrw ist darüber sehr erschrocken und macht ihre klare Haltung gegen Antisemitismus immer wieder deutlich. Dafür ist sie jetzt auch Unterstützerin der gemeinsamen Erklärung „Nie wieder ist jetzt!“ geworden.
Als Fremde gekommen, als Freunde gegangen: Acht Fachkräfte aus Israel waren auf Einladung der dbb jugend nrw Mitte Juni für sechs Tage zu Gast in Nordrhein-Westfalen. In dieser Zeit absolvierte die Gruppe ein Fachprogramm zum Thema „Verführte Jugend: Vorurteile, Rassismus und Extremismus“. Hierzu fanden Besichtigungen, Besuche und vor allem Gespräche statt. Doch neben dem fachlichen Austausch passierte noch so viel mehr.