Menschenverachtende Postings und Hasskommentare bringen viele Jugendliche zum Schweigen. Hatespeech-Angriffe gehen ans Eingemachte. Viele trauen sich danach aus Angst nicht mehr ihre Meinung zu sagen, zeigt eine Jugendbefragung. Welche Folgen hat das und was tut die dbb jugend nrw dagegen?
Einer von vier Beschäftigten im Öffentlichen Dienst hat schon Gewalt erlebt, lautet das Ergebnis einer großen Umfrage, die das Bundesinnenministerium in Auftrag gegeben hat. Was sind die zentralen Ergebnisse und was schlagen Innenministerin Faeser und Experten jetzt vor?
60 Fälle von Sachbeschädigung, verbalen Ausrastern, Körperverletzung und Bedrohung verzeichnet die Stadt Münster für das Jahr 2021. Zwar sind das weniger als in den Jahren zuvor, doch Entwarnung will man trotzdem keine geben. Was tut die Stadt gegen die Gewalt gegen Beschäftigte und was hat sich in der Pandemie verändert?
Wie geht die Justiz in NRW mit der zunehmenden Gewalt gegen Öffentlich Bedienstete um? Wie kann der Respekt vor den Beschäftigten gesteigert werden und was kann man tun, wenn man Opfer von Hate Speech geworden ist? Wir haben nachgefragt – beim Minister der Justiz des Landes Nordrhein-Westfalen Peter Biesenbach.
Nicht nur Angriffe auf Ordnungsamtsmitarbeiter haben in der Corona-Krise zugenommen – auch Attacken, die sich gegen Kommunalpolitiker richten. Erik Lierenfeld, Bürgermeister der Stadt Dormagen, kann aus eigener Erfahrung davon berichten. Aber auch davon, was er dem in Dormagen entgegensetzt.
Lehrerinnen und Lehrer sind ebenso wie Schulleitungen in der Pandemiezeit häufiger als sonst Angriffen ausgesetzt. Das zeigt eine Forsa Umfrage, die der Verband Bildung und Erziehung in Auftrag gegeben hat. Das sind die Gründe dafür.
Die Sicherheitskonferenz der dbb jugend nrw findet in diesem Jahr am Samstag, 28. August online als Video-Konferenz statt. Für den fachlichen Impuls stellt die Leiterin des Zentrums für Kriminalprävention und Sicherheit der Stadt Köln, Dolores Burkert, das Zentrale Melde- und Auskunftssystem bei Gefährdungen (ZeMAG) der Stadt vor. Wir freuen uns auf eure Anmeldungen!
Blaue Flecken im Gesicht, blutende Nasen und Platzwunden – die Bilder, mit der die Kampagne „Gefahrenzone Öffentlicher Dienst“ im April 2016 an den Start geht, lassen Schlimmes vermuten. Sie sind zwar gestellt und die jungen Mitglieder aus NRW nur geschminkt, doch stehen sie von Beginn an symbolisch für zahlreiche Übergriffe auf Beschäftigte aller Bereiche des Öffentlichen Dienstes, die in der Realität ähnlich endeten – manchmal sogar tödlich.
Happy Birthday, liebe Kampagne! Vor fünf Jahren – genau genommen am 22. April 2016 – zog die Anti Gewalt-Kampagne der dbb jugend nrw „Gefahrenzone Öffentlicher Dienst“ im Netz unter der Adresse www.angegriffen.info ein und macht seitdem nicht nur dort von sich reden.