Durch den Einsatz von KI lässt sich die Fachkräftelücke im Öffentlichen Dienst um ein Drittel reduzieren, so das Ergebnis einer Studie. Ist KI also die Lösung bei zu wenig Personal? Der Blick auf die Praxis und die Position der dbb jugend nrw dazu.
Alle Welt redet plötzlich von Künstlicher Intelligenz, die Entwicklungen überschlagen sich – innerhalb kürzester Zeit wächst das Angebot von KI-Anwendungen ins Unüberschaubare. Die Fortentwicklung ist unfassbar schnell – und damit auch die Notwendigkeit, Regelungen rund um die Entwicklung und Nutzung von KI zu schaffen. Jetzt tritt EU-weit ein entsprechendes Gesetz in Kraft.
Die Beschäftigungszahlen im Öffentlichen Dienst nehmen immer weiter zu – so haben erneut Wirtschaftsforscher herausgefunden. Zeitgleich leiden die öffentlichen Verwaltungen jedoch unter eklatantem Fachkräftemangel, der sich Analysten zufolge in den nächsten Jahren weiter zuspitzen wird. Ein Widerspruch – der sich jedoch erklären lässt.
Nun trifft es die Abiturientinnen und Abiturenten in NRW. Anstatt ihre Abiturklausuren am heutigen Tag zu schreiben, wurden sie nun wegen eines technischen Problems auf den kommenden Freitag verschoben. Es scheint so als läge ein Fluch über dem Öffentlichen Dienst und seinem Vorhaben digitaler zu werden. Immer wieder gibt es deutschlandweit Schlagzeilen von Pannen und Cyberangriffen in Verwaltungen, Schulen, Universitäten und anderen Institutionen.
Bis zum Jahr 2030 werden im Öffentlichen Dienst beim Bund, beim Land und in den Kommunen rund 840.000 Fachkräfte fehlen, wie eine aktuelle Studie zeigt. Welche Bereiche besonders betroffen sein werden und was jetzt passieren muss.
Energiekrise, Inflation und steigende Lebenshaltungskosten führen für viele Menschen in eine wirtschaftliche Zerreißprobe. Der Staat ist gefragt und damit der Öffentliche Dienst. Die Beschäftigten dort werden in den nächsten Monaten einiges zu stemmen haben.
Feuer löschen oder Menschen retten – nicht immer ist der Öffentliche Dienst so spektakulär im Fokus. Aber er ist immer da. Rund fünf Millionen Menschen zeigen jeden Tag durch ihre Arbeit „wir. für euch“. Genau so heißt eine bundesweite Kampagne, mit der der dbb den Scheinwerfer darauf richtet, wer den Staat am Laufen hält. Aber auch darauf, was dazu fehlt.
„Ich polier dir die Fresse“ – gegen solche Drohungen im Netz hätte man bis vor kurzem nicht viel tun können. Das hat sich verändert. Mehrere Sonderstaatsanwaltschaften, darunter die Zentral- und Ansprechstelle Cybercrime NRW, ermitteln in dieser Sache. Aber auch in ganz anderen Bereichen. Was sind deren Aufgaben und wer kann sich an sie wenden?
Justizminister Biesenbach ist Keynote-Speaker auf unserer diesjährigen Sicherheitskonferenz. Wir haben im Vorfeld mit ihm gesprochen: über den Anstieg von Respektlosigkeit und über den digitalen Wandel – in der Arbeit der Justiz und in der Ausbildung von Rechtspflegeanwärtern, Justizfachwirten und Justizfachangestellten. Hier lest ihr, was er dazu zu sagen hat:
Online-Workshops bieten eine Reihe von Vorteilen, aber auch neue Herausforderungen. Wie bringt man auf digitalem Weg Schwung in die Gruppe und wie gestaltet man Online-Konferenzen so lebendig, dass niemand ins Zoom-Koma fällt? Das und mehr war Thema beim Online-Seminar „Online-Workshops lebendig gestalten“ der dbb jugend nrw. Teilnehmerin Teresa aus der Landesjugendleitung berichtet: