Steuerbeamte mit polnischen Wurzeln, Polizistinnen mit türkischem Hintergrund, Kommunalbeschäftigte, deren Eltern aus Russland zugewandert sind. Der Öffentliche Dienst, der ureigenst als typisch deutsch gilt, ist vielfältig geworden. Der Anteil junger Beschäftigter mit Migrationshintergrund sollte dennoch weiterwachsen, findet die dbb jugend nrw.
Im März 2020 erklärte die Bundesregierung für Deutschland den Pandemiefall. 21 Monate sind seitdem vergangen. Zeit für einen Blick zurück. Was hat die Pandemie verändert? Was haben Beschäftigte im Öffentlichen Dienst gestemmt und welches Zeugnis bekommen die Arbeitgeber? René Schmidt beschreibt, wie es bei ihm und seinen Kollegen war.
Um seit Beginn der Pandemie mit Distanz trotzdem für Bürgeranliegen da zu sein, sind im Öffentlichen Dienst Flexibilität und Kreativität gefragt. Denn mit den veränderten Bedingungen ist auch an den Arbeitsplätzen einiges anders geworden. Was, das berichtet Teresa Jedinat mit Blick auf die Landesfinanzverwaltung.
Lehrerinnen und Lehrer sind ebenso wie Schulleitungen in der Pandemiezeit häufiger als sonst Angriffen ausgesetzt. Das zeigt eine Forsa Umfrage, die der Verband Bildung und Erziehung in Auftrag gegeben hat. Das sind die Gründe dafür.
Vielfach wird die Pandemie auch als Brennglas bezeichnet: Sie decke auf, wo Dinge schon lange im Argen sind. Was das für den Öffentlichen Dienst und seine Zukunft bedeutet, war Thema der Podiumsdiskussion beim 20. Landesjugendtag der dbb jugend nrw.
Inzwischen mehr als 82.000 Tote, sich ständig verändernde Rahmenbedingungen, Unsicherheit, aber auch Wut in der Bevölkerung – die Pandemie verlangt den Beschäftigten im Öffentlichen Dienst viel ab. Wie die Politik diese Arbeit wahrnimmt, zeigte sich beim 20. Landesjugendtag der Deutschen Beamtenbund-Jugend NRW (dbb jugend nrw).
Stell dir vor, die dbb jugend nrw ruft ihre Mitglieder zu einem Jubiläum zusammen und keiner kommt. Tatsächlich macht die Pandemie dem gewerkschaftlichen Jugenddachverband einen Strich durch die Rechnung: Mit großer Party kann der Verband den 20. Landesjugendtag nicht feiern. Dennoch sind viele mit dabei – nur halt virtuell. Was sie genau erwartet: