Der Öffentliche Dienst ist als Arbeitsgeber attraktiv – besonders für junge Menschen. Er macht bereits vieles richtig. Dies belegt die aktuelle Shell-Jugendstudie. Doch wie kommt es dann zum Fachkräftemangel? An welchen Stellschrauben muss gedreht werden, damit es matcht und es in den Bewerberportalen der öffentlichen Behörden wieder brummt?
Auf den ersten Blick stellt die gerade erschienene Shell-Jugendstudie die Ergebnisse der jüngsten Jugenduntersuchungen auf den Kopf: Statt nahezu pessimistisch ist hier von einer „überwiegend optimistischen“ Sicht der Jugendlichen auf die Zukunft die Rede. Was ist denn jetzt Sache? Wie denken junge Menschen, wie wollen sie arbeiten und wovor haben sie Angst?
Im politischen Deutschland geht es um die Gestaltung der Zukunft, doch ausgerechnet diejenigen, die die Zukunft sind, kommen darin kaum vor. Jugendliche in Deutschland fühlen sich nicht wahrgenommen, machtlos und sehen beinahe pessimistisch in die Zukunft. Ist das wirklich egal?
Die Jugend steckt in der Krise. Wirtschaftliche und soziale Sorge macht sich breit. In Zeiten von Krieg, Inflation und Klimawandel hat sich ein großer Schatten auf die jugendliche Seele gelegt. Die dbb jugend nrw will wissen: Wer ist besonders betroffen und was kann jetzt helfen? Jugendforscher Klaus Hurrelmann gibt Antworten.
Sie sind jung, sie sind die Zukunft des Landes – und sie fühlen sich nicht wahrgenommen. Wie fatal das sein kann, zeigte jüngst die Europawahl. Wie Jugendliche ihre Zukunft sehen, was sie umtreibt und warum Politik und Arbeitgeber das auf dem Schirm haben sollten, erklärt uns Jugendexperte Klaus Hurrelmann im Interview.
Harte Tarifverhandlungen mit Arbeitsniederlegungen bei der Deutschen Bahn, Streiks an deutschen Flughäfen und im Nahverkehr – das Streiken scheint gefühlt kein Ende zu nehmen. Dennoch stehen besonders junge Menschen Gewerkschaften positiv gegenüber – das zeigt eine Umfrage.
Die Corona-Pandemie ist vorbei, doch die Alarmstimmung bleibt bei den jungen Menschen in Deutschland. Von Krisen begleitet, hat sich in den Köpfen und der Denke viel verändert, wie eine Studie zeigt. Das hat auch Auswirkungen auf die Erwartungen an den Job. Was bedeutet das für den Öffentlichen Dienst?
Ausgebremst, beschnitten und isoliert: Mit dem Corona-Virus kam eine Krise ungeahnten Ausmaßes. Ganz gleich, wie die langfristigen Folgen konkret aussehen werden: Vor allem die junge Generation wird damit leben müssen. Wie packt die Generation Z die Krise weg? Wir haben Jugendforscher Klaus Hurrelmann nach einer Prognose gefragt.
Sie sind knapp 20 und jünger und werden mit ihrer Denke und ihren Vorstellungen die Arbeitswelt verändern. Zu dem Schluss jedenfalls kommen Jugendforscher. Das kann eine Chance für den Öffentlichen Dienst sein. Welche? Das haben wir Jugendforscher Klaus Hurrelmann gefragt.