„Darf man wegen Durst jammern, während man durch die Gedenkstätte Auschwitz/Birkenau läuft? Darf man nach dem Besuch direkt wieder fröhlich sein?“ Fragen wie diese machten die 12 jungen Gewerkschaftsmitglieder sehr nachdenklich, die Mitte Juni an der diesjährigen Gedenkstättenfahrt der dbb jugend nrw nach Krakau teilnahmen. Marina und Lara erzählen von ihren ganz persönlichen Eindrücken:
Es soll steuerliche Verbesserungen und mehr Unterstützung für Ehrenamtliche geben. Das beschloss der Landtag NRW am Tag nach der August-Aktion, die die dbb jugend nrw zum Thema Ehrenamt vor dem Landtag veranstaltete.
Komm mit hinter die Türen des zentralen Organs der Legislative von NRW! Der Landtag hat so manche Geheimnisse auf Lager, die es zu bestaunen gibt. Eingeladen ist die dbb jugend nrw vom Landtagspräsidenten höchstpersönlich, André Kuper. Du erhältst die einmalige Chance, mit ihm ins Gespräch zu kommen: sowohl über den Öffentlichen Dienst als auch über die Frage, wie man sich aus der Gesellschaft heraus politisch einbringen kann.
Mit NRW-Justizminister Dr. Benjamin Limbach trafen sich am gestrigen Montag drei Vertreter/innen der dbb jugend nrw zu einem fachlichen Austausch. Im Fokus der Gespräche standen die Themen Gewalt gegen Beschäftigte im Öffentlichen Dienst, Hate Speech sowie Nachwuchsgewinnung.
Es ist ein ungewöhnliches Bild an diesem Donnerstag vor dem Düsseldorfer Landtag, das die Blicke vieler Passanten auf sich zieht: Jacken liegen auf der Wiese – von Verkehrskadetten, Feuerwehr und THW, von Malteser, Rotem Kreuz und aus der Sport- und Gewerkschaftswelt. Sie alle stehen für die vielen Menschen, die im Ehrenamt tätig sind. Doch alle Jacken sind leer. Und auch ein umgestürztes Kartenhaus liegt daneben. Das nämlich passiert mit der Gesellschaft, so die Botschaft der dbb jugend nrw, wenn das Ehrenamt nicht die Anerkennung erhält, die es verdient. Doch nicht nur Passanten werden aufmerksam: Auch viele Politiker/innen kommen vorbei.
Ehrenamtlich zu arbeiten kostet Freizeit, Engagement und auch Einsatzstärke. Aber es bedeutet auch einen Zugewinn, der sich nicht finanziell aufwiegen lässt. Diese Erfahrung hat auch Carina Valentin gemacht. Erst war sie ehrenamtlich für die Deutsche Steuergewerkschaft unterwegs, dann entschied sie sich für mehr – und bekam mehr.
Ordnungskräfte müssen Kampfsport trainieren, Beschäftigte in Bürgerbüros jederzeit auf Angriffe von Bürgerinnen und Bürger vorbereitet sein: Es läuft gehörig etwas schief. Dazu, was jetzt passieren muss, äußert sich Nicole Schorn im ZDF-Mittagsmagazin.
Zu den Klassikern im Seminarprogramm der dbb jugend nrw gehört die jährliche Alpen-Exkursion: Untergebracht in einem urigen Hotel mitten im Allgäu geht es auf mehreren Tagestouren hoch hinaus in die faszinierende Berglandschaft von Deutschland und Österreich. Ein paar Dinge waren anders in diesem Jahr: kein Tropfen Regen, ganz neue Strecken und diverse Sprünge in glasklare quellfrische Naturpools zur Abkühlung. Wieso für ihn die Exkursion wirklich etwas sehr Besonderes war, berichtet Teilnehmer Marc:
Mehr als die Hälfte der Staatsbediensteten kennt es, angegriffen und bedroht zu werden. Das bringt eine aktuelle Umfrage des Deutschen Beamtenbundes ans Licht. Zu den Umfrageergebnissen und der Situation äußert sich auch die Vorsitzende der dbb jugend nrw Susanne Aumann im Fernsehen.
Die Situation im Bildungssystem ist angespannt. Alle Menschen, die es selbst einmal durchlaufen haben oder es bei ihren Kindern erleben, wissen um die ein oder andere Schwachstelle. Trotzdem hat sich in den letzten Jahren kaum etwas verändert. Einige Probleme haben sogar weiter zugenommen und sorgen so für Unzufriedenheit bei allen Beteiligten. Mit der Motivation daran etwas ändern zu wollen, ist ein Bündnis von Stiftungen, Verbänden, Gewerkschaften und Politik entstanden.