Anfang des Jahres erlebten die Demonstrationen gegen Rechtsextremismus einen Aufschwung im Land. Deutschlandweit gingen die Menschen auf die Straßen und stellten dabei Stadt für Stadt neue Teilnahme-Rekorde auf. Die Gesellschaft schien erschrocken und sich offen positionieren zu wollen. Nun ein halbes Jahr später ist von diesem Aufschwung nur noch wenig spürbar. Doch wie lässt sich der Einsatz für die Demokratie wiederbeleben?
Unbeschwerte Jugend? Leider nein! Viele junge Menschen fühlen sich ohnmächtig, unbeachtet und ohne Chance. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie. Mehr als die Hälfte wirft der Politik mangelndes Engagement vor die Probleme der Zeit überhaupt anzugehen. Die Details:
Millionen von Fernsehzuschauern hatten bequem in ihren Sesseln Platz genommen, um den Tatort zu sehen. Doch dann kam alles anders als gewohnt. Da, wo sonst wie durch einen Spalt die gewohnten Tatort-Pupillen ins Wohnzimmer lugen, waren es Kinderaugen. Das Thema – statt Tatort – die prekäre Situation Kinder und Jugendlicher in Deutschland, die auch die dbb jugend nrw im Blick hat.
Die Jugend steckt in der Krise. Wirtschaftliche und soziale Sorge macht sich breit. In Zeiten von Krieg, Inflation und Klimawandel hat sich ein großer Schatten auf die jugendliche Seele gelegt. Die dbb jugend nrw will wissen: Wer ist besonders betroffen und was kann jetzt helfen? Jugendforscher Klaus Hurrelmann gibt Antworten.
Sie sind jung, sie sind die Zukunft des Landes – und sie fühlen sich nicht wahrgenommen. Wie fatal das sein kann, zeigte jüngst die Europawahl. Wie Jugendliche ihre Zukunft sehen, was sie umtreibt und warum Politik und Arbeitgeber das auf dem Schirm haben sollten, erklärt uns Jugendexperte Klaus Hurrelmann im Interview.
Vor einem Jahr startete Bundesfamilienministerin Lisa Paus das Bündnis für die junge Generation mit vielversprechenden Zielen. Es sollte jungen Menschen eine Stimme geben und ihre Anliegen nach vorne bringen. Doch außer warmen Worten ist nicht viel passiert. Jetzt tritt Susanne Aumann aus dem Bündnis aus und mit ihr viele.
Nun trifft es die Abiturientinnen und Abiturenten in NRW. Anstatt ihre Abiturklausuren am heutigen Tag zu schreiben, wurden sie nun wegen eines technischen Problems auf den kommenden Freitag verschoben. Es scheint so als läge ein Fluch über dem Öffentlichen Dienst und seinem Vorhaben digitaler zu werden. Immer wieder gibt es deutschlandweit Schlagzeilen von Pannen und Cyberangriffen in Verwaltungen, Schulen, Universitäten und anderen Institutionen.
Jeder Zehnte in Deutschland ist zwischen 15 und 24 Jahre alt. Auf diese jungen Menschen schauen Zukunftsforscher mit Sorge. Denn sie trifft die Pandemie in einer Zeit wichtiger Entwicklungsbereiche: dem Erwachsenwerden, der Partnersuche und der Berufswahl. Was werden die Folgen für diese Generation sein?
Der Einstieg in den Polizeiberuf ist in NRW zukünftig auch mit mittlerem Bildungsabschluss möglich. Die Landesregierung stellte hierzu jüngst einen neuen Bildungsgang vor. Die „Fachoberschule für Wirtschaft und Verwaltung, Schwerpunkt Polizeivollzugsdienst“, kurz Fachoberschule Polizei (FOS Polizei), richtet sich an Absolventinnen und Absolventen mittlerer Schulabschlüsse oder solche mit einer Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe.
Ausgebremst, beschnitten und isoliert: Mit dem Corona-Virus kam eine Krise ungeahnten Ausmaßes. Ganz gleich, wie die langfristigen Folgen konkret aussehen werden: Vor allem die junge Generation wird damit leben müssen. Wie packt die Generation Z die Krise weg? Wir haben Jugendforscher Klaus Hurrelmann nach einer Prognose gefragt.